Montag, 17. September 2012

Essbare Wildpflanzen

Eine geniale Zusammenfassung essbarer Wildkräuteraus der Seite:

http://www.sieben-sterngedanken.de/seiten/essbare-wildpflanzen-wildgemuese-wildkraeuter-eine-liste.html?page=all

z.B.:
Gänse-Fingerkraut   Ein sehr schmackhaftes Gemüse lässt sich aus den Blättern zubereiten, wenn man sie in Wasser kocht. Die stärkehaltigen Wurzeln können als Gemüse zubereitet werden. Das Kraut hilft bei Magen-, Darm - und Menstruationsbeschwerden. Mit je 300 - 400 mg Vitamin C in je 100 g übersteigt Gänsefingerkraut sogar die Kiwi.
 
Giersch   Junge Blätter, Sprossen und Blüten sind sehr vitaminreich und besitzen eine entgiftende Wirkung. Die Blattstiele lassen sich zu einem Muss verarbeiten. Verwechslungsgefahr lässt sich durch das erkennen von dem 3 kantigen Stiel und den dreiteiligen oder doppelt - dreiteiligen Blätter der Giersch vermeiden. Gut für Kräutertee und zur Kombuchazubereitung.

Gundermann, Gundelrebe   Die jungen Blätter und Triebe werden roh oder gekocht zu sich genommen. Gundelrebe enthält viel ätherisches Öl, die Bitterstoffe und Saponine regen die Verdauung an und stärken Herz und Leber. Ein Tee mit den Blättern hilft bei Nierensteinen. Die Pflanze gehört zu den wichtigsten Heilpflanzen nach Stohrl.

Löwenzahn   Die jungen Blätter des Löwenzahn liefern ein gutes Gemüse. Blätter Kochen oder roh. Aus den getrockneten Wurzeln kann man Kaffee-Ersatz machen: Trocknen, in einer Pfanne rösten und mahlen. Die Wurzel sollte man am besten im Frühling und nicht wie üblich im Herbst sammeln. Die Blätter die am tiefsten eingekerbt sind, wirken am heilkräftigsten. Im Herbst ist auf Äckern schon die nächste Generation von frischen Löwenzahnblättern zu finden. Die Blätter enthalten mehr Provitamin A als Karotten und vierzigmal mehr als herkömmlicher Salat, darüber hinaus die Vitamine B und C sowie Mineralsalze, Gerb- und Bitterstoffe. Im Vergleich zu Spinat enthält er dreissigmal mehr Eisen. Der im Frühjahr noch angenehm bittere Geschmack regt den gesamten Verdauungsapparat an; Leber, Galle, Milz, Bauchspeicheldrüse und auch die Nieren werden gestärkt. Löwenzahn wirkt harntreibend und blutreinigend. Löwenzahn hilft bei Stoffwechselstörungen und kräftigt den Körper. Der Blütenstaub enthält besonders viele Spurenelemente und die Löwenzahnwurzel, die roh oder gekocht gegessen wird, ist besonders im Herbst reich an Inulin.


Johanniskraut   Geerntet werden kann vom Johanniskraut theoretisch alles (Blätter, Stängel und Blüten). Der Erntezeitpunkt beginnt ab dem 24. Juni - wobei um diese Zeit allerdings die Blüte erst beginnt - bis hin in den September hinein. An sonnigen, trockenen Tagen können entweder nur die Blüten vorsichtig abgezupft oder das gesamte Kraut mit Stängel knapp über dem Boden abgeschnitten werden.
Der Tee wirkt stimmungsaufhellend und antidepressiv. Außerdem hat er eine allgemeine stärkende Wirkung; es wird bei geistiger Erschöpfung, Blutarmut und nach schweren Erkrankungen zur Rekonvaleszenz empfohlen. Bei der äußeren Heilbehandlung nicht in der Sonne aufhalten. 

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